Am 30.5.2017 startete ich meine Motorradreise “ImmerlinksvomMeer” die mich bisher rund 24.000 km durch Europa führte. Begonnen hat die Reise zuhause in Maulbronn/Baden-Württemberg. Sie führte mich grobe Richtung Nordost, u.a. durch Polen. Hier kam ich mehr zufällig nach Krakau, was sich als Glücksfall erwies. Krakau kannte ich zuvor nur dem Namen nach und daher ging ich ohne große Erwartungen durch diese Stadt. Es war der 6. Juni, ein herrlicher Sommertag, der natürlich auch maßgeblich zu dem schönen Eindruck beitrug, den diese Stadt bei mir hinterließ. Besonders hat mir dieser “Wiener Flair” gefallen, diese Leichtigkeit und Lebensfreude.

Rund um die Tuchhallen und die danebenliegende Marienkirche laden schöne Cafes zum Verweilen ein. Wer möchte, kann Kutschfahrten machen, mit vielen hübschen Damen als Kutscherinnen. Die Wawel-Kathedrale und der Barbakan sind weitere Highlights. Das Florianstor und Oskar Schindlers Fabrik sind ebenfalls sehenswert.

Auf meiner langen Reise habe ich viele Kirchen gesehen, aber die Marienkirche in Krakau war sicher eine der schönsten. Zumindest wenn man dem Prunk den die polnischen Kirchen bieten nicht völlig abgeneigt ist. Du kommst in diese Kirche hinein und wirst nahezu erschlagen von dem Glanz dieser Kirche.

Krakau steht auf meiner Liste “Da muss ich nochmal hin” ziemlich weit oben.

Nach Krakau gings weiter zur Masurischen Seenplatte und durch Litauen und Lettland nach Estland. In der Nähe der Grenzstadt Narwa, der Grenze zu Russland, begann dann meine eigentliche Fahrt “ImmerlinksvomMeer” die mich im ersten Teil bis nach Nizza führte.

Es war meine erste Reise nach Polen und ich war sehr angenehm überrascht von der Freundlichkeit der Menschen und der unterschiedlichen Schönheit des Landes.